Als Jesus seine Jünger über Jahre geführt, und im Glauben, sowie der Erkenntnis wachsen ließ, war es an der Zeit zu gehen.

Alle Vorbereitungen waren getroffen. Die Jünger waren im Glauben nun keine Säuglinge mehr, sie waren darüber belehrt, was echte Nachfolge ist, was eine Wiedergeburt bedeutet, was der Unterschied zwischen echter Gottes Hingabe und dem Einhalten des Gesetzes ausmacht.

Es war an der Zeit zu gehen, damit er nicht gebunden an seine menschliche Erscheinung als Einzelner die frohe Botschaft verkündigt. Eine neue Ära sollte anbrechen – Jesus möchte sich multiplizieren und das Evangelium in alle Welt tragen, indem er durch den Heiligen Geist in allen seinen Jüngern wohnt.

Die Zeit der Anbetung im Tempel ist seither vorüber, dessen Vorhang wurde zerrissen. Der Neue Tempel soll ein jeder Jünger Jesu sein, der ihn überall auf der Welt im Geist anbeten kann.

,,Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn in Geist und Wahrheit anbeten.“ (Joh. 4,23-24)

Das verstanden die Jünger erst, als ihr Herr und Meister in den Himmel aufgefahren war und Sie an Pfingsten, erfüllt mit dem Heiligen Geist, die ganze Tragweite dieser beiden Verse verstanden.

Die erste Gemeinde war nicht in einem prächtigen Tempel, der besucht werden sollte –  Sie selbst waren nun der Tempel – jeder einzelne ein Baustein, zusammengefügt auf dem Fundament ihres Herrn Jesus Christus!

Auch die Anbetung wurde schließlich verändert, nachdem sie in den Leib Christi als Glieder hinzugetan wurden, beteten sie Gott in der Wahrheit an.

,,Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben…“ .  (Joh. 14,6a)

In Christus ist der richtige Platz der Anbetung – was für eine überwältigende, neue Zeit, die hier begonnen hat!

Und Jesus verriet noch zu seinen Lebzeiten ein großes Geheimnis, als er zu Petrus sprach:

„Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“  ( Mat. 16,18)

Dieser Felsen, bereits als Schattenbild im alten Bund bei Mose prophezeit, der geschlagen wurde und dann eine nicht endend wollende Flut an Wasser hervorbrachte, die dem ganzen Volk in der Wüste den Durst stillte.

Der ewige Ich bin baut seine Gemeinde genau auf diesen Felsen. Auf den Felsen Jesus Christus!

Durch einen geistgetauften Petrus fing Jesus Christus selbst an seine erste Gemeinde zu bauen, als er eine bedeutende Predigt hielt. Angstfrei, kraftvoll und freimütig verkündigte er zum ersten Mal in Jerusalem den Weg, um in Gottes Reich und seiner Gemeinde aufgenommen zu werden. Als die betroffene Menschenmenge fragte, was sie nun tun sollten, antwortete er:

,, Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. „ (Apg 2,38)

Diese Worte einer einfachen Predigt, gesprochen von einem ungebildeten Fischer, lösten eine Welle aus, deren Auswirkungen wir bis heute sehen können. Tausende Menschen nahmen diese Einladung an und wurden völlig verändert. Viele gaben ihre Existenz auf, verkauften ihre Güter und begannen ein neues Leben in Gemeinschaft zu führen. Ihre Begeisterung teilten sie anderen Menschen mit, so dass bis heute Ableger dieser ersten Gemeinde überall auf der Welt weiterleben.

Was war und ist bis heute noch das Geheimnis dieser Gemeinschaft?

Wie kann eine Überzeugung mehr als zwei tausend Jahre standhalten, ohne dass sie durch Trends, Wissenschaftliche Erkenntnis und dem Lauf der Zeit an Bedeutung verliert?

Die Antwort darauf:

Es ist der erwähnte Fels, das Fundament…

…das nicht auf einen Menschen, sondern auf Jesus Christus unseren Herrn gebaut ist!

,,Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“ (Apg 4,12)

Lieber Leser, hoffentlich ist Dir der Name Jesus Christus wertvoll und Du kannst ihn durch den Heiligen Geist wirklich Herr und Gott nennen. Vielleicht musst Du aber erst wie der ungläubige Thomas die Hände in seine Wunden legen, vielleicht erst noch Buße tun und den lebendigen Glauben an Jesus Christus bekommen und Dich taufen lassen.

Ergreife die Gelegenheit noch heute und bitte den Herrn Jesus, dass er Dich in seine Gemeinde einsetzt, die nur er bauen kann.

Dazu bist Du geschaffen, um als Teil dieser Gemeinde, wiedergeboren und geisterfüllt, Ihn zu verherrlichen!

Ein Leben außerhalb dieser lebendigen Gemeinde, ist eine völlige Zweckentfremdung deiner Existenz und wird Dein Leben sinnlos und leer lassen, wie ein Pinsel, der noch nie in die Hand genommen wurde und keine Berührung mit einem Farbtopf hatte und nach vielen Jahren verstaubt entsorgt wird.

Sein Angebot steht, er ruft Dich bei Deinem Namen!

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