„Denn du bist meine Hoffnung, o Herr, du Herrscher, meine Zuversicht von meiner Jugend an“. (Ps. 71,5)

Viele Menschen können „Christ-Sein“ nicht mit dem Jugendalter verbinden. Gedanken über Gott und das eigentliche Ziel unseres Lebens werden in jungen Jahren oft verdrängt oder auf später, auf „wenn man Mal alt geworden ist“ verschoben.

Dabei ist die Nachfolge Jesu ein unbezahlbares Privileg, das den Kindern Gottes ein erfülltes Leben mit einem klaren Ziel bietet. Je früher man eine richtige Entscheidung trifft, desto länger kann man die Segnungen genießen. Daher bedeutet die Entscheidung „Christ-Sein“ im Jugendalter keineswegs etwas im Leben zu verpassen, sondern vielmehr zu gewinnen.

Dazu gehören auch Aktionen in unserer Jugendgruppe, die uns helfen, einander besser kennenzulernen und unsere Gemeinsamkeiten zu stärken.

In diesem Jahr war ein Ausflug nach Dresden geplant. Am Ostermontag war es so weit. Treffpunkt war wie so oft am Gemeindehaus. Nach dem gemeinsamen Gebet verteilten wir uns auf die Autos und kamen auch schon gegen Mittag wohlbehalten in der Jugendherberge in Dresden an.

Kurze Zeit später waren wir auch schon wieder in Richtung Dresdener Altstadt unterwegs. Die Sonne schien und wärmte die kalte Frühlingsluft angenehm auf. Wir stiegen auf die Aussichtsplattform der Frauenkirche und bewunderten die Stadt von oben. Später saßen wir noch am Elbufer und schauten weitere bekannte Sehenswürdigkeiten an.

Passend zu der Zeit nach Ostern, wählten wir als Thema für die gemeinsamen Andachten die Zeit und Begebenheiten nach der Auferstehung Jesu. Die ersten Betrachtungen waren über die Menschen und ihre Reaktion, denen Jesus als erstes begegnet ist. Wir sprachen auch über Thomas, wie er an die Auferstehung nicht glauben konnte und wie Jesus ihn anschließen ermunterte, zu glauben auch ohne zu sehen.

Am Dienstag fuhren wir in die Sächsische Schweiz. Wir wanderten zur Burg Königstein, die sehr imposant auf einem Felsen über dem Elbufer liegt. Von dort aus hatten wir eine wunderschöne Aussicht über die außergewöhnliche Landschaft der Sächsischen Schweiz. Auf dem Rückweg schauten wir uns noch mit einem Teil der Gruppe die Bastei an, die ebenfalls mit ihrer Sehenswürdigkeit alle Anstrengungen des Fußmarsches wettmachte.

In den nächsten Andachten war der Fokus auf den engsten Jüngern und Vertrauten von Jesus. Wir schauten uns an, wie Petrus zum Menschenfischer wurde und betrachteten die wunderbare Begegnung der Jünger am See nach der Auferstehung. In beiden Geschichten war ein außergewöhnlicher Fischzug der Auslöser für eine Wende im Leben der Jünger.

Den Mittwoch verbrachten wir wieder in Dresden. Neben einem Gottesdienst in der Frauenkirche, hatten wir auch noch eine Rundfahrt in einem Doppeldeckbus durch die Stadt. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung.

In der Abendandacht betrachten wir die Begegnung mit den Emmaus Jüngern. Die Tatsache, dass Jesus in ganz vielen Stellen der Bibel zu finden ist und es doch so viele Menschen nicht verstehen können, war schon damals und ist leider auch heute noch oft der Fall. Allerdings hat  Jesus auch seit je her, jedem, der ihn gesucht hatte, die Augen für die Wahrheit geöffnet.

Für den letzten Abend wurden auch noch einige Spiele und Wettbewerbe vorbereit, wo wir dann in zwei Gruppen gegeneinander antraten. Am Ende gewann die Freundschaft. Und so waren wir, die anderen Besucher, und nicht zuletzt auch der Nachtwächter froh, als irgendwann die letzten im Bett waren.

Am Donnerstag, dem Rückreisetag stand nur noch der Besuch der gläsernen Manufaktur – ein Produktionswerk von VW auf dem Programm. In der Morgenandacht wurden noch Mal alle Themen der letzten Tage wiederholt und zusammengefasst.

Gott hatte diese Zeit reich gesegnet. ER hatte uns perfektes Wetter geschenkt und uns vor Unfällen und anderen Zwischenfällen bewahrt.

Wir wollen Gott für diese schöne Zeit von Herzen danke sagen!

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