…Er hat nicht gekämpft um abzurechnen, ihm ging ́s um die Schwächsten.
Er stand für endlose Liebe, als die Seinen nur attackierten,
Und er stand für endlose Liebe, als sein bester Freund ihn auslieferte.
Er hörte nie auf, Hoffnung zu machen, auch wenn ihn alle verlachen
Und er hörte nie auf zu vergeben, selbst blutend am Kreuz, kaum noch am Leben.
Ich glaube Jesus ist der wichtigste Mann der jemals lebte,
Denn als die Depression mich bald erlegte,
hat mir Ghandi keine Liebe aufzeigen können.
Als ich erstickte an meinen eigenen Fehlern, war es Jesus der mich da rauszog.
Seht ihr, ich kenne Zerrissenheit, auch ohne Hoffnung sein.
Aber dann, kam dieser Zimmermann namens Jesus herein in mein Leben.
Er nahm dieses Gefühlslose Wesen und erweckte es zu Leben.
Der Grund warum es für mich außer Frage steht,
wer der wichtigste Mann der Welt ist, ist, weil ich diese Verbindung spüre.
Es ist ein wunderschöner, singender Piano Ton, zwischen mir und Gottes Sohn
und er spielt die allerschönste Melodie, die die Welt je gehört hat
Und es ist die Melodie, die Jesus bereithält für die ganze Welt…

Quelle: Simes, Tom (2017): Because of Grácia (2017); USA; ArtAffects Entertainment
Bild: Pixabay

Dieses Gedicht hat ein Junge vor seiner Klasse vorgetragen, als es um die Frage ging: „Wer ist der wichtigste Mann der Welt?“. An der Stelle musste ich den Film anhalten, weil ich erstmal weinen musste vor Erleichterung und Ergiffenheit. Dieser Junge hat genau das beschrieben, was Jesus für mich getan hat. Jesus, der mein Retter geworden ist, mein bester Freund, dem ich nie genug dafür danken kann, dass er mich so angenommen hat, wie ich bin und meinem Leben einen Sinn gegeben hat.

Doch das war nicht immer so. Jesus hat in meinem Leben lange keine Rolle gespielt. Bis er eines Tages alles auf den Kopf gestellt hat…

Ich bin in einer christlichen Gemeinde groß geworden und kannte Jesus mein ganzes Leben lang. Und trotzdem kam ich an den Punkt in meinem Leben, an dem ich Jesus nicht kennen wollte. Mit 14 Jahren habe ich dann die Bibel komplett angezweifelt. Wo war dieser Gott, von dem alle sprechen und warum konnte ich ihn nicht hören? Die Bibel war für mich ein Märchenbuch, das von Menschen geschrieben wurde. Und Jesus – kann sein, dass es ihn gab, aber was hatte er denn mit mir zu tun? Ich ging trotzdem weiter in die Gemeinde, denn dort waren meine Freunde. Und so saß ich, meiner Familie zu liebe, jeden Sonntag in den Reihen und ging meinen Gedanken nach, anstatt den Predigten zuzuhören.

Doch mein Leben war alles andere als gut in dieser Zeit. Ich war mit mir und meinem Leben unzufrieden. Ich verspürte keine tiefe Freude mehr und hatte so gut wie kein Selbstwertgefühl.

Aber gerade dann, wenn wir an diesem Nullpunkt in unserem Leben stehen, wird Gott als Option immer größer. Wo war dieser Gott, den ich seit meiner Kindheit kannte? Doch auf mein Rufen hin, bekam ich keine Antwort. Also ging ich auf YouTube und gab dort ein: „God where are you?“

Und Gott antwortete!

Eine Stunde lang hörte ich mir eine englische Predigt an. Keine typische Missionspredigt. Aber trotz meiner nicht allzu guten Englischkenntnisse, konnte ich alles verstehen, als wäre sie in meiner Muttersprache. Die Predigt handelte von Abraham und seinem Sohn Isaak, an mehr kann ich mich nicht erinnern. Doch es war das Ende, das mich direkt ins Herz traf. Der Pastor blickte in die Kamera und sagte: „Ich weiß, dass in diesem Raum ein Sünder sitzt. Und dieser weiß ganz genau, dass ich von ihm rede.“

In diesem Moment, wusste ich, dass er von mir gesprochen hatte. Dieser Pastor wusste nicht wer ich war und trotzdem wusste er, wer ich in Gottes Augen bin. Mir wurde plötzlich der ganze Dreck meines Lebens auf die Augen geschmiert, so wie bei dem blinden Bettler in der Bibel. Ich habe mich so schmutzig gefühlt und wusste, dass für mich der einzige Ausweg Jesus am Kreuz war. Jesus der für meine Sünden gestorben ist. Ich wusste in diesem Moment wer Jesus für mich geworden ist. Er war der Einzige Weg aus meinem Loch heraus, der Einzige der mir meine Schuld nehmen kann und mir den Weg für die Ewigkeit bereitet. Ich konnte nur noch weinen und ihn um Vergebung bitten.

Im nächsten Moment musste ich aber vor Freude lachen, denn ich fühlte mich so befreit von der ganzen Last, die mich das letzte Jahr so niedergedrückt hatte. Meine Mama kam überfordert in mein Zimmer und fragte was los sei. Doch ich konnte nicht sprechen, so überwältigt war ich von dem was in diesem Moment passierte. Ich wollte nur noch den Schmutz abwaschen, der an mir klebte und bin in die Dusche gerannt. Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich an mir schrubbte, bis es weh tat. Mir war bewusst das Jesus genau das mit meinem Herzen gemacht hatte, er hatte es rein gewaschen von meinen dreckigen Sünden. Ich habe frische Kleider angezogen und wollte nur noch nach draußen rennen, um der ganzen Welt zu erzählen was Jesus für mich getan hat.

Seit diesem Tag ist für mich der wichtigste Mann auf Erden, ganz klar – JESUS!

Talitha Igel,
Lendsiedel

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