winter-1792120_640Weihnachtsmarkt, Spekulatius, Glühwein, Adventskranz, Vor-Weihnachtsstress, Weihnachtsgeld Weihnachtsshopping, , Weihnachtsgans, Bescherung…

… Schlagworte, mit denen wir die heutige Advents- und Weihnachtszeit grob umschreiben könnten.

Kurz nach dem Sommer erscheinen die ersten Schoko Weihnachtsmänner im Supermarktregal. Und so rollt jährlich – langsam, aber unumgänglich die Welle der Weihnachtsereignisse auf uns zu, die dann ihren Höhepunkt an Heilig Abend erreichen. Das ganze Geschehen ist so selbstverständlich geworden, dass wir uns scheinbar gar nicht dagegen wehren können…

Aber fehlt da nicht etwas?

Ist das nur eine schöne Tradition?

Was feiern wir denn eigentlich an Weihnachten – etwa uns selbst und unseren Konsumüberschuss???

jesus-8283_640Unbedeutend und von der breiten Masse unbeachtet, kam Weihnachten vor mehr als 2000 Jahren in diese Welt. GOTT machte sein Versprechen, den Retter der Welt zu senden endlich wahr. „Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen“ (Joh. 1; 9).

Viele Propheten sagten einen Erlöser schon seit langem voraus, sahen aber in ihren Visionen nur einen Teil des Puzzles. Und so wartete das Volk Israel sehnsüchtig auf den Retter – einen König, der sie von allen ihren Problemen befreien sollte.

Und Gott übertraf die Vorstellungen der Menschen – er sandte nämlich einen Teil von sich selbst auf diese Welt. „ Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; wir sahen seine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit“ (Joh. 1;14). Das Wort oder die schöpferische Gewalt Gottes, welches alles was wir sehen und kennen zu Beginn erschuf, wurde nun als Mensch Jesus Christus geboren. (Joh. 1;1-3). Gottes Sohn (Jesus hatte keinen menschlichen Vater) war die Lösung – er durchlebte und vollendete den Weg, auf dem wir alle errettet werden können!

Doch wie war die Reaktion auf den Retter?

„Er kam in sein Eigentum, und die seinen nahmen ihn nicht auf“ (Joh. 1;11). Der Retter der Welt kam in einem Stall zur Welt. Die Geburt des Königs wurde von Hirten auf dem Felde angekündigt. Das war schon damals für die meisten viel zu unspektakulär. Trotz nie gesehener Wunder, fehlte vielen Menschen die Sensation und das aufbegehrende Auftreten eines politischen Anführers.

„… Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht. Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht (Jes. 53; 2-3).

Was war denn nun die Mission des Retters?

„Alle aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben…“ (Joh. 1;12). Gott wollte die Menschen, die durch die Sünde zu ihm eine unüberwindbare Barriere aufgebaut hatten, wieder zu sich ziehen. Der Mensch wurde ursprünglich für eine Beziehung mit Gott geschaffen und Jesus Christus war der einzige Schlüssel, um dieses zerstörte Verhältnis wieder zu reparieren.

Heutzutage feiern Millionen von Menschen Weihnachten. Doch den eigentlichen Grund, den es zu feiern gilt, übersehen viele. Rettung benötigen die Menschen des 21. Jahrhunderts genauso wie zu damaligen Zeiten. Das Geheimnis, nach dessen Auflösung sich die Propheten sehnten, ist heute aufgelöst und in einem Buch – der Bibel niedergeschrieben.

Doch leider scheint die Rettung zu unspektakulär, zu einfach, nicht modern und letztendlich zu unbequem zu sein. Für Jesus, die personifizierte Erlösung unserer eigentlichen Probleme, bleibt wie damals kein Raum. Die Menschen feiern sich selbst und gehen an diesem Kind in der Krippe vorbei. Sie verpassen das bedeutendste und lebensverändernde Angebot: das Anrecht, ein Kind Gottes zu werden.

Hast Du, lieber Leser, Dir schon Mal ernsthaft Gedanken gemacht, was Du eigentlich an Weihnachten feierst?

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