In diesem Jahr kam das Jugendwochenende besonders schnell. Alle Vorbereitungen waren schon im Gange. Listen wurden ausgehängt, Übernachtungsplätze und Essen organisiert und es wurde gespannt auf die Anmeldungen der Jugendlichen gewartet. Zahlreiche Jugendliche aus ganz Deutschland meldeten sich für das Wochenende an und die Vorfreude war groß.

Und schon war der Freitagabend gekommen und die ersten Jugendlichen von Nah und Fern kamen zu uns nach Kirchberg angereist. Man freute sich wieder, bekannte Gesichter zu begrüßen und alle waren voller Vorfreude, was das Wochenende mit sich bringen würde.

Das Jugendwochenende stand unter dem Motto aus Matthäus 5,14:

„Ihr seid das Licht der Welt! Eine Stadt die auf dem Berg liegt kann nicht verborgen bleiben.“

Wie es freitags Tradition ist, gestaltete die Jugend aus Kirchberg die Jugendstunde. Die Eigenschaften des Lichts wurden veranschaulicht und auf unser Leben als Christen übertragen. Als im Gemeindesaal plötzlich alle Lichter ausgingen, wurden alle aufmerksam. Es sollte uns veranschaulichen, dass sich in der Finsternis kein Mensch wohl fühlt. Es fehlt die Orientierung und die Umgebung kann nicht mehr wahrgenommen werden. Jesus Christus ist die Energiequelle des Lichts, wie die Batterie einer Taschenlampe. Mit Jesus in unserem Leben, bekommen wir die Kraft zu leuchten.

Nach einem ausgiebigen Abendessen verteilten sich dann auch alle Gäste auf ihre Gastfamilien.

Am Samstagmorgen trudelten alle Jugendliche zum Frühstück wieder im Gemeindehaus ein. Gestärkt konnte in den Tag gestartet werden. Warum ist in Matthäus eigentlich von einer Stadt auf dem Berg die Rede? Auch ein Haus auf dem Berg leuchtet und kann von weitem gesehen werden. Jedoch besteht eine Stadt aus mehreren Häusern und hat eine viel größere Leuchtkraft. Die Gemeinschaft unter Christen und vor allem auch unter Jugendlichen hat eine so große Leuchtkraft in der Welt und gleichzeitig werden wir gestärkt und ermutigt.

Am Nachmittag mussten wir aktiv werden. Wir wurden aufgefordert, auf ein Blatt unseren Namen so oft, wie möglich zu schreiben und währenddessen das Bein kreisen zu lassen. Gar nicht so einfach, wie es klingt. Durch diesen Vergleich wurde deutlich, wie wichtig es ist, den Fokus auf eine Sache zu richten und uns auf das wesentliche zu konzentrieren, damit Gott uns als Lichter gebrauchen kann. Die Aufforderung an uns: SEI GANZ DABEI – ODER LASS ES SEIN!

In der Zeugnisstunde konnten wir uns als Jugend gegenseitig aufbauen und berichten, wie Gott sich in unserem Leben verherrlicht. Mit Liedern und Zeugnissen ging der Nachmittag so schnell zu Ende und es war schon wieder Zeit für das Abendessen. Viele Helfer hatten sich für das Wochenende bereit erklärt und versorgten uns mit allem, was wir brauchten.

Am Abend wurden wir nochmal an Jesu Worte erinnert: „Ihr seid das Licht der Welt“.

Wir sollen nicht versuchen Licht zu sein, sondern wir sind es schon. Darum werden wir aufgefordert, unser Licht leuchten zu lassen und so viel Gutes zu tun wie kein anderer, um Jesu Liebe willen. Nach dem letzten Gottesdienst, ließen wir den Abend mit Spielen und Gesprächen ausklingen.

Zum Sonntags-Gottesdienst kamen nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die ganze Gemeinde zusammen. In dem letzten Gottesdienst wurden alle noch einmal aufgefordert, uns von der Finsternis und der Sünde zu trennen und aktiv ein Licht in der Welt zu sein. Aber wie sieht so ein Leben im Licht eigentlich konkret aus? In Epheser 5,16.18 lesen wir die Antwort: Freut euch im Herrn, Betet ohne Unterlass und sagt Dank in allen Dingen. Eine einfache und kurze Antwort und doch steckt so viel dahinter und fordert uns jeden Tag aufs Neue heraus.

Nach dem Gottesdienst musste noch keiner heimfahren. In der Sporthalle wurde gemeinsam Sport gemacht und natürlich Volleyball gespielt. Dabei war genug Zeit, sich noch zu unterhalten und Gemeinschaft zu haben, bevor sich dann alle wieder auf den Weg nach Hause machen mussten. Das Wochenende war wie im Flug zu Ende und Gott hat seinen Segen und das Gelingen geschenkt. Ihm allein sei die Ehre dafür.

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